Meine Wahl fiel auf MailerLite*, und ich kann jetzt schon sagen: Es war die richtige Entscheidung. Vielleicht denkst du gerade auch darüber nach, deinen Anbieter zu wechseln, aber fragst dich, ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Vielleicht bist du auch erst auf der Suche nach dem passenden Newsletter-Anbieter für dich. In diesem Beitrag erfährst du, warum ich den Wechsel vorgenommen habe, welche Erfahrungen ich gemacht habe und wie du ganz unkompliziert von ActiveCampaign zu MailerLite umziehen kannst.
Warum ich ActiveCampaign verlassen habe
ActiveCampaign war lange Zeit ein zuverlässiger Partner für meinen Newsletter. In jeder Weiterbildung, die ich damals besucht habe, wurde es als die beste Lösung empfohlen. Und tatsächlich war es anfangs auch eine gute Wahl. Doch mit der Zeit hat sich einiges verändert.
Der größte Faktor für meinen Wechsel waren die stark gestiegenen Preise. Als ich eine Rechnung über über 700 Dollar erhalten habe, wurde mir klar, dass das für meinen Newsletter einfach nicht mehr passt. ActiveCampaign bietet mittlerweile eine Vielzahl an leistungsstarken Automatisierungen, aber die brauche ich gar nicht. Mein Newsletter ist recht simpel aufgebaut, und ich wollte nicht für Funktionen zahlen, die ich nie nutze.
Ein weiteres Problem war die Zustellbarkeit meiner E-Mails. Ich habe mehrfach die Rückmeldung bekommen, dass mein Newsletter im Spam-Ordner gelandet ist. Nach meinem Wechsel zu MailerLite kam dann die erste erfreuliche Nachricht: Mein Newsletter wurde endlich wieder regulär im Posteingang angezeigt!
Zusätzlich habe ich mich oft am Dashboard von ActiveCampaign gestört. Direkt nach dem Einloggen wurde mir die Zahl und Kontakte meiner An- und Abmeldungen präsentiertl, ohne Möglichkeit, diese Ansicht auszublenden. Das hat mich manchmal demotiviert, besonders wenn die Abmeldezahlen mal etwas höher waren.
Warum MailerLite?
Nachdem die Entscheidung für einen Wechsel gefallen war, habe ich mir verschiedene Alternativen angesehen. MailerLite* hat mich aus mehreren Gründen überzeugt.
Zum einen ist da das faire Preis-Leistungs-Verhältnis. Bis zu 500 Kontakte kann ich kostenlos verwalten, und auch danach sind die Kosten deutlich niedriger als bei ActiveCampaign. Die Designmöglichkeiten für Newsletter gefallen mir besser, und die Oberfläche ist insgesamt viel angenehmer zu bedienen. Der E-Mail Designer von ActiveCampain war manchmal etwas Buggy und dann hat es mir komplette Designs zerschossen. Das Funktioniert bei Mailerlite definitv besser!
Anfangs war die Aufteilung in Gruppen statt Tags für mich etwas ungewohnt. ActiveCampaign arbeitet mit Tags, während MailerLite Gruppen nutzt. Das hat eine kleine Umstellung erfordert, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.
Auch in Sachen DSGVO hat MailerLite Vorteile. ActiveCampaign hat seine Server in den USA, was aus Datenschutz-Sicht immer ein Problem war. MailerLite ist hier wesentlich transparenter und besser aufgestellt.
Ein weiterer Pluspunkt: MailerLite funktioniert problemlos mit meinen bestehenden Tools. Mein Zahlungsanbieter ThriveCart lässt sich direkt mit MailerLite verbinden, sodass ich keine zusätzlichen Tools wie Zapier brauche.

Ist ein Anbieterwechsel kompliziert?
Viele denken, dass es ein riesiger Aufwand ist, einen Newsletter-Anbieter zu wechseln. Tatsächlich war ich überrascht, wie einfach es war. Wenn du keine komplexen Automatisierungen nutzt, kannst du den Wechsel in wenigen Minuten erledigen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So wechselst du von ActiveCampaign zu MailerLite
Wenn du überlegst, ActiveCampaign zu verlassen und zu MailerLite zu wechseln, sind hier die Schritte, die ich selbst durchlaufen habe:
1. Kontakte exportieren:

In ActiveCampaign kannst du deine Abonnentinnen ganz einfach als CSV-Datei exportieren. Klicke dazu auf „Kontakte“(1), wähle die Liste aus, die du exportieren möchtest (2) und klicke auf Export (3)
2. Listennamen Vergeben & Felder auswählen

Wähle den Namen, der Exportdatei (1) und die Felder, die du Exportieren möchtest. Klicke dann auf Export (2)
3. Liste downloaden

Gehe zu Exporte (1), wähle die Liste die du gerade zum Export vorbereitet hast und klicke auf Download (2)
4. Neues MailerLite-Konto anlegen
Falls du MailerLite* erst testen möchtest, kannst du bis zu 500 Kontakte kostenlos verwalten. Lege ein Konto an und richte dein Profil ein.
5. Kontakte importieren

Lade die exportierte CSV-Datei bei MailerLite hoch. Klicke dazu auf „Subscribers“ (1), klicke auf den Reiter Groups (2) und dann auf Create Group (3) um eine neue Newsletterliste anzulegen.
6. Neue Gruppe erstellen

Vergib einen Namen für die neue Liste (1) und klicke auf „Create“ (2)
7. Kontakte importieren

Klicke auf „View Group“ (1), um deine Kontakte zu imporiteren

Lade deine CSV Datei im Upload Bereich hoch (1) und klicke auf „Import Subscribers“ (2)
8. Felder richtig zuweisen

Zuletzt noch alle Felder richtig zuordnen (1) und dann den Import abschließen.
Falls du keine komplexen Automatisierungen nutzt, kannst du deinen Newsletter-Anbieter also sehr schnell wechseln, ohne dass es kompliziert wird.
Mein Fazit nach dem Wechsel
Seit meinem Umzug zu MailerLite* hat sich einiges verändert und zwar zum Positiven. Die Zustellbarkeit meines Newsletters ist besser, ich habe wieder mehr Freude an meinem E-Mail-Marketing, und das neue Dashboard macht es mir leichter, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Auch finanziell hat sich der Wechsel gelohnt: Ich spare eine Menge Geld und bekomme genau die Funktionen, die ich brauche – nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du aktuell unzufrieden mit deinem Newsletter-Anbieter bist, kann ich dir nur empfehlen: Überlege, ob dein Anbieter noch zu dir passt. Gerade als Gründerin ist es wichtig, dass du Tools nutzt, die dein Business wirklich unterstützen – und nicht unnötig verkomplizieren oder zu teuer sind.
Bist du dir noch nicht sicher, ob ein Newsletter das richtige Marketing-Tool für dich ist? Dann schau dir diesen Beitrag an: „Die Perfekten Marketingkanäle: So Findest du den Marketingkanal, der zu dir passt“