Ich war unsicher, ob ich die richtigen Worte finde, und habe für einen einzigen Blogbeitrag oft mehrere Stunden gebraucht. Der Gedanke, regelmäßig zu bloggen, fühlte sich überfordernd an. Heute weiß ich: Mein Blog ist einer der besten Business-Entscheidungen, die ich getroffen habe.
Hier teile ich meine Reise. Von den ersten, mühsamen Versuchen bis zu dem Moment, in dem ich gemerkt habe, wie mein Blog mein Business verändert hat.
Warum mein Blog lange nicht funktioniert hat
Ich hatte nie Zweifel daran, dass ein Blog eine sinnvolle Ergänzung für mein Business ist. Schließlich sorgt guter Content für Sichtbarkeit und genau das wollte ich. Aber der Anfang war zäh.
Ich habe mir eingeredet, dass mir das Schreiben schwerfällt. Dadurch hat mich jeder Blogbeitrag extrem viel Zeit und Energie gekostet. Ich habe mich nicht mit SEO beschäftigt und dachte nicht strategisch darüber nach, welche Themen für meine Zielgruppe wirklich relevant sind. Kein Wunder, dass meine ersten Blogbeiträge kaum gelesen wurden.
Also blieb ich bei dem, was einfacher erschien: Social Media.
Jahrelang lag mein Fokus auf Instagram. Ich habe täglich Stories geteilt, regelmäßig Beiträge gepostet und darüber viele Kundinnen gewonnen. Aber es war anstrengend. Der ständige Druck, präsent zu sein, hat mich irgendwann ausgelaugt.
Dann kam der Moment, der alles verändert hat.
Der Wendepunkt: Mein Blog statt Social Media-Hustle
Im April 2024 habe ich eine Social-Media-Pause eingelegt (Im Beitrag „9 Monate Social Media Pause“ hab ich mehr darüber geschrieben). Ohne tägliches Posten und Interagieren hatte ich plötzlich Zeit, mich mehr mit meinem Blog zu beschäftigen.
Ich begann, regelmäßig Blogbeiträge zu schreiben – zwei bis drei pro Monat – und überarbeitete meine alten Beiträge. Ich setzte mich intensiver mit SEO auseinander und nutzte Tools wie Neuronwriter*, um meine Texte zu optimieren.
Dann, Anfang 2025, habe ich in meine Google Search Console geschaut. Und war völlig überrascht:
- Meine Website wurde so oft über Google gefunden wie noch nie zuvor.
- Alte Blogbeiträge rankten plötzlich in den Top 10.
- Neue Besucherinnen kamen über meine Blogartikel auf meine Website. Ganz ohne Social Media.

Das war für mich der Moment, in dem ich wusste: Mein Blog ist mein Business-Gamechanger.
Was funktioniert für mich am besten?
Heute schreibe ich meine Blogbeiträge mit viel mehr Leichtigkeit als früher. Ich habe meine Stimme gefunden und genieße es, verschiedene Formate zu mischen:
💡 Strategie & Know-how: Artikel über Branding, Webdesign & Marketing
💡 Persönliche Einblicke, wie dieser hier (mehr davon gibt’s auch in meinem Newsletter)
💡 SEO-optimierte Beiträge, damit meine Inhalte langfristig gefunden werden
Was mir besonders gefällt? Meine Blogbeiträge „verpuffen“ nicht wie Social-Media-Posts. Ein Artikel, den ich vor zwei Jahren geschrieben habe, bringt mir heute noch Besucherinnen auf meine Website. Das ist nachhaltiges Marketing.
Und solche Rückmeldungen sind mehr als motivierend:

Warum ich meinen Blog Social Media vorziehe
Ich will Social Media gar nicht schlechtreden. Es hat mir jahrelang Anfragen gebracht. Aber es fühlt sich heute einfach nicht mehr richtig an, mein Business auf einen Kanal aufzubauen, der mich dazu zwingt, ständig präsent zu sein.
Mit meinem Blog kann ich:
- in Ruhe tiefgehende Inhalte teilen, ohne Zeichenbegrenzung oder Algorithmus-Druck
- meine Sichtbarkeit nachhaltig aufbauen. Ein Blogbeitrag kann über Jahre gefunden werden
- mein Marketing entschleunigen. Das passt viel besser zu meinen Werten und zur aktuellen Social-Media-Entwicklung (In meinem Blog Beitrag „Überforderung in der Selbständigkeit“ hab ich mehr darüber erzählt)
Und das Beste: Ich kann meine Blogartikel auch noch weiter nutzen, z. B. für meinen Newsletter oder meinen YouTube-Kanal (hier mehr dazu).
Wie mein Blog mir Kundinnen bringt
Ich glaube daran, viel Wissen kostenlos zu teilen.
Denn ich weiß, dass viele Frauen sich ihre ersten Inhalte selbst erstellen. Sei es eine Website, ein Logo oder das komplette Branding. Mein Blog soll sie dabei unterstützen.
Dafür habe ich nicht nur meine Artikel, sondern auch ein kleines Wissens-Glossar. Wenn meine Inhalte ihnen helfen, kommen sie vielleicht irgendwann zurück, als Newsletter-Abonnentin oder sogar als Kundin.
Und genau das ist schon mehrfach passiert:

💬 „Ich bin durch deinen Blog auf dich aufmerksam geworden und wusste sofort, dass ich mit dir arbeiten möchte.“
Solche Nachrichten bekomme ich immer wieder und das zeigt mir, dass mein Blog nicht nur ein nettes Extra ist, sondern ein echtes Business-Tool.
Wie ich Blog und Newsletter verknüpfe
Lange wusste ich nicht, was ich mit meinem Newsletter anfangen soll. Aber seit zwei Jahren nutze ich ihn, um persönliche Einblicke und regelmäßige Updates aus meinem Business-Alltag zu teilen – so wie hier im Blog, nur noch direkter.
Seit diesem Jahr gebe ich dort auch wieder mehr Wissen weiter und verknüpfe ihn stärker mit meinem Blog. Die Kombination aus Blog und Newsletter sorgt dafür, dass meine Leserinnen regelmäßig zurückkommen und meine Inhalte nicht einfach in der Masse untergehen.
👉 Wenn du mehr Behind-the-Scenes-Einblicke möchtest, dann bist du in meinem Newsletter genau richtig.
Mein Fazit: Warum ich langfristigen Content liebe
Ich hätte mir früher nicht vorstellen können, dass Bloggen mir so viel Spaß machen würde. Heute ist es für mich der entspannteste und nachhaltigste Weg, mein Business sichtbar zu machen.
Mein Tipp: Wenn du nach einem langfristigen Kanal suchst und gerne schreibst, dann starte einen Blog! Es dauert, bis er wächst – aber es lohnt sich.
Regelmäßigkeit ist dabei der Schlüssel. Ich plane meine Blogbeiträge ca. einen Monat im Voraus, damit jede Woche ein neuer Beitrag erscheint. Wie ich das mache, erfährst du in diesem Artikel: Wie du eine Blog-Routine aufbaust.
Lust auf mehr persönliche Einblicke?
In meinem Newsletter viel:mehr insights teile ich ehrliche Behind-the-Scenes-Geschichten aus meinem Business-Alltag – ungeschönt, persönlich und ohne Algorithmus-Druck.